Als Gastgeber des SOOC13 habe ich eine sehr seltsame Doppelrolle: zwar moderieren wir eigentlich “nur”, um eine Auseinandersetzung mit dem aktuellem Wochenthema komme ich aber auch nicht herum. Immer wenn ich ein Bild einer persönlichen PLE sehe denke ich so: Wie würde das bei mir eigentlich aussehen?

Bei einem bin ich mir sicher: meine PLE lässt sich nicht auf ein Bild packen. Ich arbeite in verschiedenen Kontexten mit verschiedenen Werkzeugen und Endgeräten. Neben dem, was am besten für das aktuelle Lern-Setting wäre spielen ganz andere Fragestellungen noch eine Rolle: Muss das vielleicht mal noch jemand lesen? Brauche ich das auch auf anderen Geräten? Wo bin ich gerade? Wie lange dauert es, bis ich die eben in die Maschine geworfene Wäsche aufhängen muss (also wie lange habe ich jetzt noch Zeit)..?

Ich kann also so oder so nur einen Ausschnitt betrachten. Und was läge da näher, das für mich auf den SOOC13 einzuschränken. Nun mag man sich streiten, ob das eine Lern- oder Arbeitsumgebung ist. Da es mein erster MOOC ist, den ich mit veranstalte ist es aber sicher eine Mischung aus beidem. In einem zweiten Schritt schränke ich das mal noch auf ein Werkzeug ein: meinen Browser. Ich arbeite insbesondere durch die verschiedenen Endgeräte, die ich nutze, sehr viel mit webbasierten Anwendungen, daher ist für mich der Browser eines der wichtigsten Werkzeuge überhaupt.

Mein Browser als Ausschnitt meiner SOOC13-PLE

Ich habe mal versucht, alle relevanten Webtools zu öffnen, die ich im Browser aufrufe und so sieht das dann in meiner Task-Leiste aus:

Und außerhalb des Browsers?

Sehr viele dieser Anwendungen, nämlich Astrid, Google Kalender, WordPress, Fleedly, Pocket, Hootsuite/Tweakdeck, Google+, Google Drive, Evernote) habe ich als App. Dass es eine solche App gibt (in meinem Fall für Android) gibt, ist für mich häufig ein Kriterium, wenn ich mir ein Tool aussuche. Außerdem gibt es ja noch ein paar Desktop- und RL-Anwendungen, die ich im Rahmen des SOOC13 einsetze:

Weitere Termine und Aufgaben verwalten, Notizen machen

PostIts und Notizbücher nutze ich tatsächlich noch, vor allem wenn das Mitschreiben per Hand einfacher und schneller geht als mit dem Rechnerm, weil man flexibler sein kann. Ich verwende sie daher beispielsweise zum Mitschreiben bei Telefonaten und Meetings. Wichtige Aufgaben klebe ich mir an die Tastatur, damit sie mich bald stören.

Weitere Reflexionsmöglichkeiten für mich

Wie oben beschrieben, verwende ich den SOOC13 auch, um das Modul 3 im Zertifikatsprogramm abzuschließen. Daher muss ich (notgedrungen) auf eine Word-Datei zurückgreifen – eine Abgabe des Blogs als ePortfolio war bereits im ersten Modul nicht möglich 🙁 Haben es die SOOC-Teilnehmer da gut.

Weitere Austauschmöglichkeiten

Und dennoch brauchen wir im SOOC13 noch E-Mails (hier nutze ich Thunderbird), Skype, GoogleTalk (jetzt heißt der ja Hangout) und wenn Fragen schnell geklärt werden können: das Telefon.

Weitere Möglichkeiten, Notizen zu machen

Erste Ideen, bspw. zu Flipcharts oder Visualisierungen, landen bei mir oft auf Notizbüchern und -blöcken, die bei mir auf dem Schreibtisch verteilt liegen.

Weitere Beschaffungsquellen für Bilder

Mit dem Smartphone habe ich auch immer einen Fotoapparat dabei. So können Sachen schnell aufgenommen werden, seien es Situationen, Flipcharts, handgeschrieben Notizen (die hänge ich dann an eine Evernote-Notiz, damit ich sie besser wiederfinden kann)…

Und wo ist meine PLE zu finden?

Neben meinen beiden Schreibtischen (im Büro und zu Hause) bin ich eigentlich immer wenigstens mit dem Smartphone unterwegs. Durch viele automatisch synchronisierenden Anwendungen unterscheidet sich der Zugriff auf die Daten und Dienste kaum, nur die Eingabe ist oft nicht ganz so komfortabel wie an einer “richtigen” Tastatur.

Eine meiner liebsten physischen PLEs ist aber mein Bett und wie man sieht habe ich auch dieses mit Erweiterungen ausgestattet, um auch hier möglichst problemlos an alle Informationen zu gelangen 🙂

Mein Bett-Buttler

Mein Bett-Buttler (Foto privat)